Liebe Mitmenschen,
hier nehme ich als Künstlerin Stellung zu einem Thema, das uns alle betrifft:
Den Frieden!
Und unterstütze auf diesem Weg die bundesweite Kunstaktion Nein zum Krieg!
Künstlerinnen und Künstler für den Frieden
in Zusammenarbeit mit dem Frauenmuseum Bonn
Webseite: https://www.kkffrieden.de
In einer Welt, die von Konflikten, Gewalt und Krieg geprägt ist, ist es wichtiger denn je, an die Kraft des Friedens zu glauben und ihn aktiv zu fördern. Krieg bringt unermessliches Leid mit sich. Unschuldige Menschen, Kinder, Frauen, alte Menschen und auch die jungen Männer die im Krieg ihr Leben verlieren zahlen den höchsten Preis für Konflikte, die durch Machtgier, Provokation oder Vorurteile entstehen. Gewalt ist keine Lösung, sondern verschärft nur die Probleme, die wir zu bewältigen versuchen.
Wir sollten uns daran erinnern, dass Diplomatie, Verhandlungen und gegenseitiges Verständnis mächtige Werkzeuge sind, um Konflikte zu lösen. Viele Kriege hätten vermieden werden können, wenn wir nur den Mut gehabt hätten, zuzuhören und Kompromisse einzugehen. Der wahre Mut liegt darin, für den Frieden einzustehen, auch wenn es manchmal schwerfällt. Geschichte zeigt uns immer wieder, dass nachhaltiger Frieden auf Gerechtigkeit, Versöhnung und Zusammenarbeit basiert – nicht auf Waffen und Zerstörung. Die Stärke eines Volkes zeigt sich darin, wie es Konflikte gewaltfrei bewältigt und für eine gerechte Gesellschaft eintritt.
Wir dürfen nicht vergessen, dass die Eskalation eines Konflikts nur zu mehr Leid führt. Ein Krieg kann sich ausweiten, unkontrollierbar werden und Generationen von Menschen traumatisieren. Deshalb ist es unsere Verantwortung, alles zu tun, um Konflikte friedlich zu lösen. Lasst uns gemeinsam eine Welt gestalten, in der Menschlichkeit und Verständigung oberste Priorität haben. Eine Welt, in der wir unsere Differenzen nicht mit Gewalt, sondern mit Liebe, Respekt und Dialog überwinden.
Denn nur im Frieden können wir eine bessere Zukunft für uns und kommende Generationen schaffen.
Die Idee der friedlichen Beilegung von Streitigkeiten ist seit 1945 in der Charta der Vereinten Nationen und im Statut des Internationalen Gerichtshofes konkretisiert
und in Normen festgelegt. Wie in den Büchern und Reden von Bertha von Suttner
ist in der Charta der Vereinten Nationen der Gedanke des Rechts verbunden mit der Vorstellung einer allgemeinen Rüstungsregulierung und einer allgemeinen Abrüstung. Dem wurde jedoch von Anfang an zuwider gehandelt – mächtige imperialistische Staaten haben immer wieder ihre Militärmacht zur Durchsetzung ihrer Interessen missbraucht zum Schaden von Vielen.
Darum sag JA zum Frieden! sag NEIN zum Krieg!
Bertha von Suttner (1843 - 1914), österreichische Schriftstellerin und Pazifistin; Friedensnobelpreis 1905
"DIE WAFFEN NIEDER!"
Die Grundgedanken und Forderungen von Bertha von Suttner waren: Friedliche Beilegung von Streitigkeiten auf der Grundlage eines Völkerrechts; und die allgemeine Abrüstung aller Staaten.
Zitate:
Der Frieden in 100 Jahren (1908):
„Wir sind im Besitze von so gewaltigen Vernichtungskräften, dass jeder von zwei Gegnern geführte Kampf nur Doppelselbstmord wäre. Wenn man mit einem Druck auf einen Knopf, auf jede beliebige Distanz hin, jede beliebige Menschen- oder Häusermasse pulverisieren kann, so weiß ich nicht, nach welchen taktischen und strategischen Regeln man mit solchen Mitteln noch ein Völkerduell austragen könnte.“
Artikel in der Zeitschrift Neues Frauenleben, XXIII.
Jahrgang, Nr. 11 vom Dezember 1911:
"Nein, humanisieren läßt sich bei den heutigen und morgigen Kriegsmitteln der Krieg nicht mehr; vergebens ist es, ihn den Gesetzen der steigenden Kultur und der erwachenden Menschlichkeit anpassen zu wollen; nur zweierlei ist möglich: daß die Zivilisation den Krieg vernichtet, oder daß im Zukunftskrieg die Zivilisation zugrunde geht.“
Frieden mit oder ohne Waffen
FRIEDEN oder KRIEG?
"Ich bin der Meinung, dass Frieden immer die bessere Lösung ist. Konflikte sollten durch Verständigung und Dialog gelöst werden. Krieg bringt unermessliches Leid, Tod und Zerstörung mit sich. Es sind vor allem unschuldige Menschen, die darunter leiden. Menschen verlieren ihr Leben, ihre Lebensgrundlagen werden zerstört, und die Gesellschaft leidet noch lange nach dem Konflikt. Gewalt löst keine Probleme, sondern verschärft sie nur, Frieden dagegen schafft Stabilität und ermöglicht eine bessere Zukunft für alle."
„Gewalt löst keine Probleme, sondern verschärft sie nur. Und die Kosten eines Krieges sind enorm, denn wir dürfen nicht vergessen, dass am Krieg und am Tod von Menschen viel Geld verdient wird. Es werden enorme Summen für Waffen bereitgestellt, obwohl dieses Geld dringend für andere, gesellschaftlich wichtige soziale Dinge gebraucht wird. Die Ressourcen, die für Waffen ausgegeben werden, fehlen dann bei den Dingen, die unser aller Leben verbessern könnten – wie Bildung, Kindergärten, Altenpflege, Krankenhäuser, Straßen und Wohnungen, ÖPV usw. Es ist kaum zu fassen, dass Profit aus Krieg gemacht wird, während so viele Menschen dringend Hilfe brauchen.
„Frieden kann durch Dialog, Kompromisse und gegenseitiges Verständnis erreicht werden. Gewalt ist kein nachhaltiger Weg, um Konflikte zu lösen. Viele Konflikte lassen sich durch Verhandlungen beenden, ohne dass das Leben von Menschen und ihr Land zerstört wird. Wir sollten immer versuchen, Konflikte durch Verhandlungen zu lösen, bevor wir zu Gewalt greifen. Frieden durch Verständigung ist nachhaltiger und bringt langfristig mehr Wohlstand und Sicherheit vor allem für das Volk.
„Wenn unser Land oder unsere Werte bedroht werden, dürfen wir nicht zögern, zu kämpfen. Nur durch Stärke und Entschlossenheit können wir unsere Sicherheit und unsere Freiheit bewahren. Pazifismus mag schön klingen, aber in der Realität schützt nur die Bereitschaft zu kämpfen vor Angriffen.“
„Krieg ist manchmal unvermeidlich. Denn manche Gegner respektieren nur die Sprache der Waffen. Diplomatie funktioniert nur, wenn die Gegenseite erkennt, dass wir bereit sind, uns zu verteidigen. Wenn wir immer nur auf Verhandlungen setzen, ohne Bereitschaft zu kämpfen, geben wir unsere Position auf und riskieren, ausgenutzt zu werden. Und Krieg ist auch ein Mittel, um größere Ungerechtigkeiten zu beenden oder Menschen vor Unterdrückung zu schützen. Es gibt Situationen, in denen kein anderes Mittel mehr bleibt, um Unrecht zu beenden. Wenn wir uns nur auf Friedensverhandlungen verlassen, könnten wir Opfer von Aggressionen werden oder müssten ungerechte Herrschaft akzeptieren. Manchmal ist Krieg die einzige Lösung, um langfristigen Frieden zu sichern.“
„Der Glaube, dass alle Konflikte durch Liebe und Verstehen gelöst werden können, ist eine Illusion. In der echten Welt gibt es böse Mächte, die können nur durch Stärke gestoppt werden. Daher müssen wir aufrüsten auch auf Kosten im sozialen Bereich , denn sonst könnten wir unsere Sicherheit verlieren.“
Stärke durch Menschlichkeit und Überzeugung:
„Wahre Stärke liegt in der Fähigkeit, Konflikte gewaltfrei zu lösen und für Gerechtigkeit einzustehen.
Pazifismus bedeutet Mut und nicht Naivität.
Es ist eine Kraft, die auf Überzeugung und Menschlichkeit basiert.
Wir tragen die Verantwortung, eine Welt zu hinterlassen, in der Frieden und Menschlichkeit herrschen
und ein gutes Leben für alle möglich ist.
Krieg zerstört diese Zukunft und macht eine gerechte Welt unmöglich.“