Käthe J.S. Wissmann
Malerei - Grafik - Objekte

Austellungsprojekte 2023

  • 5. November bis 14. Dezember 2023

Bilderwelten
Eine Ausstellung der Galeriegemeinschaft:
Cornelia Ernenputsch, Malerei
Ines Pröve, Malerei
Käthe J.S. Wissmann, Malerei und Druckgrafik
Eröffnung mit einer Lesung
von KJS Wissmann am Sonntag 5. November
von 12 bis 15 Uhr
Galerie Coba, Wuppertal
Friedrich-Engels-Allee 174


  • 18. bis 20. August

Festival Kulturlinie 308/318
Kunstverein Hattingen - Künstlerbunt MuliColor


  • 6. August bis 10. September 2023

Spektrum, informell - realistisch - konstruktiv
Malerei und Papierobjekte
Vernissage am Sonntag 6. August von 12 bis 15 Uhr
Künstlerinnengespräch am 24. August ab 16 Uhr
Galerie Coba, Wuppertal
Friedrich-Engels-Allee 174


Ein Kunstprojekt in den Niederlanden


  • 27. Mai bis 26. August 2023

Hinzuerfunden - Hommage an Pablo Picasso

Kunst- und Galeriehaus
Lohrheidestraße 57, Bochum-Wattenscheid

Der Traum vom Kuss Der Traum vom Kuss










15. März 13 - 18 Uhr
Tag der Druckkunst "Drucken ist ein Abenteuer"
Offene Druckwerkstatt in der Galerie Coba, Wuppertal
Friedrich-Engels-Allee 174
Wir zeigen das Schneiden und den Handabdruck eines Holzschnitts.
Ausstellung von Holzschnitten, Lithografien, Radierungen und experimentellen Grafiken.


  • 12. - 19. März 2023

3. Unterbarmer Druck-Kunst-Tage
Galerie Coba, Wuppertal
Friedrich-Engels-Allee 174


Ausstellungsprojekte 2022

  • WAS UNS BEWEGT 20. November bis 14. Dezember
    Ausstellung der Galeriegemeinschaft Coba
    Neue Werke - Druckgrafiken - Objekte -Kunstpostkarten - Kalender
  • Barmer Kulturadvent in der Galerie Coba
    Mittwoch 14. Dezember um 17 und 18 Uhr
    Lesung von Käthe Wissmann:
    Das Triptychon von den heiligen drei Königen.
    Das Mittelstück, von Felix Timmermans


  • WOGA 2022 Wuppertaler offene Galerien und Ateliers
    22. und 23. Oktober
    Galerie Coba, Wuppertal, Friedrich-Engels-Allee 174


  • Arbeiten auf Papier 21. Mai bis 27. September
    Kunst- und Galeriehaus
    Lohrheidestraße 57, Bochum-Wattenscheid


  • Tag der Druckkunst 13. und 15. März
    Galerie Coba in Wuppertal
    Galerieausstellung mit Druckgrafiken
    offene, von außen einsehbare Druckwerkstatt im Schaufenster der Galerie Coba



Ausstellungsprojekte 2021

  • Fantasie und Wirklichkeit 2. bis 27. Oktober
    Malerei und Holzschnitte: Eine Austellung mit neuen Werken von mir in der Galerie Coba in Wuppertal


  • Ab ins Grüne
    Kunst- und Galeriehaus, Lohrheidestraße 57, Bochum-Wattenscheid


  • "Die Neuen" 28.08.2021
    Der Berufsverband Bildender Künstler, Bergisch Land - BBK
    Galerie coba in Wuppertal:
    Rauminstallation aus sieben freihängenden großen Druckbahnen von Käthe J.S. Wissmann, Dokumentation einer Tanzperformance auf Leinwand und Video von Cornelia Ernenputsch, Malerei auf Leinwand von Ines Pröve, druckgraphische  Arbeiten von den drei Künstlerinnen.
  • "Auf! Blühen"
    Kunstprojekt
    von Monika Wellnitz und K.J.S.Wissmann im Kunstraum Schnittstelle
    Im Schaufenster zu sehen ab 3. April 2021


Ausstellungsprojekte 2020

  • 11./12. September Open-Air-Galerie auf Staffeleien im Krämersdorf in Hattingen mit der Gruppe KünstlerBunt MultiColor


  • "Tapetenwechsel" Juni 2020,
    Galerie NEUE RÄUME Kunstverein Hattingen,
  • "Prima Klima" Kunst und Umwelt März – Mai 2020,
    Kunst- und Galeriehaus, Bochum


  • „Stadt der Frauen“ Februar – März 2020,
    Schnittstelle – Kunstraum Nierenhof, Velbert-Langenberg, Holzschnitt-Installation und Papierobjekte



Ausstellungsprojekte 2019

  • "Drucken ist ein Abenteuer!"
    Im Rahmen des "Tages der Druckkunst"
    am Freitag 15. März 2019

    laden die Künstlerinnen der Schnittstelle
    zu einer Präsentation ihrer Druckwerke
    und zur offenen Druckwerkstatt ein:
    Von 10 bis 16 Uhr wird die Technik des Holzschnitts vorgeführt,
    ab etwa 17 Uhr über die Geschichte des Holzschnitts referiert.
  • Entweder - ODER ?
    Rauminstallation mit Papierobjekten
    Kunstraum - Schnittstelle
    Vernissage am Samstag 02. Februar 2019 um 15.00 Uhr
  • AUGENSCHMAUS
    Stillleben und andere Köstlichkeiten
    23. Februar bis 04. Mai 2019
    Kunst- und Galeriehaus
    Lohrheidestraße 57, Bochum-Wattenscheid

  • Animalia IV
    Benefiz-Aktion Tierportrait

    01. Dezember bis 16. Februar 2019
    Kunst- und Galeriehaus

    Lohrheidestraße 57, Bochum-Wattenscheid

  • "EUREKA EUROPA"
    Ein Kunstprojekt, basierend auf Europaletten von KünstlerBunt MultiColor
    Schirmherrin Frau Dr. Renate Sommer, MdEP
    Eröffnung am Sonntag 1. Juli 2018 ab 12 Uhr
    im Gemeindezentrum Elfringhausen

    3. November 2018 LWL-Industrie-Museum Henrichshütte,
    Plakat
    7. Januar 2019 Europaparlament in Brüssel









Vor Malta
Bunte Vielfalt mit schwarzem Herz



Ausstellungsprojekte 2018

  • Es war einmal... - ...was wäre wenn?
    Märchenbilder heute

    16. Juni bis 22. September 2018
    Eröffung am Samstag 16. Juni 2018 um 17.00 Uhr

    Fotos von der Vernissage
    Kunst- und Galeriehaus

    Lohrheidestraße 57, Bochum-Wattenscheid
  • Farbige Vielfalt
    Malerei und Druckgrafik von KJS Wissmann
    14. Mai bis 30. September 2018
    Amtsgericht Altena, Gerichtsstr. 10
    Pressebericht im Altenaer Kreisblatt
  • neanderland TATORTE Künstler*innen öffen ihre Ateliers
    Schnittstelle - Kunstraum Nierenhof
    Bonsfelder Strasse 113
    42555 Velbert-Nierenhof
    Wochenende 21./22. April 2018
    Samstag 14.00 bis 18.00 Uhr, Sonntag 11.00 bis 18.00 Uhr
    "Quadrat hoch drei" mit Werken von Monika Wellnitz, KJS Wissmann und Ingrid Bülow als Gast
    Die Werke werden noch bis September im Atelier Schnittstelle zu sehen sein.
    WAZ-Presseartikel vom 24. April 2018
  • Der Höllensturz
    Phantastische Kunst nach Pieter Bruegel d. Ä.

    24. Februar bis 5. Mai 2018

    Eröffung am Samstag 24. Februar 2018 um 17.00 Uhr

    Kunst- und Galeriehaus

    Lohrheidestraße 57, Bochum-Wattenscheid

















Die Spinnerin

Ausstellungsprojekte 2017

  • Vanitas

Klassische und experimentelle Druckgrafik
vom 30.September 2017 bis 31. Januar 2018
im Beginenhof Essen, Frauenkultur
an der Ruhr e.V.Eröffnung am Samstag 30. September 2017
Zum Thema Vanitas:
Vanitas, ein wichtiger Ausdruck in der bildenden Kunst und Literatur des Barock, bedeutet u.a. leer, vergeblich, vergänglich. Was wir heute unbedingt haben, sein und erleben müssen, hat vielleicht morgen keine Bedeutung mehr. Die Malerin und Holzschneiderin Käthe J. S. Wissmann holt die Vergänglichkeit mit einer Ausstellung klassischer und experimenteller Druckgrafik ins Sichtbare.

  • Herbst 2017

Shetdachhalle im LWL Industriemuseum Henrichshütte, Hattingen
15. bis 25. Oktoberz 2017
Eröffnung am Sonntag, 15. Oktober 2017 um 12.00 Uhr


  • Zeit
    Stadtbibliothek Bochum-Querenburg
    30. Juni bis 12. September 2017, Eröffnung am Freitag, 30 Juni 2017 um 19.00 Uhr                                                                                  
  • In den Raum gestellt
    Papierobjekte von Monika Wellnitz und Käthe Wissmann
    Atelier J R S Gelsenkirchen, 29. April bis 3. Juni 2017
  • 20 Jahre KünstlerBunt Multicolor
    Gebläsehalle im LWL Industriemuseum Henrichshütte, Hattingen
    10. bis 19. März 2017
  • FrauenGESTALTEN
    Stadtmuseum Hattingen-Blankenstein
    20. November 2016 bis 15. Januar 2017

Mein Thema bei diesem Ausstellungprojekt ist der vergessene und verschwiegene Anteil von Frauen in der Wissenschafts- und Kulturgeschichte.
Dabei schlage ich den Bogen vom Mittelalter bis in die frühe Neuzeit. Die Installation aus acht frei hängenden Papierbahnen-Holzschnitt „Stadt der Frauen“ ist eine Hommage an „Das Buch von der Stadt der Frauen“ der spätmittelalterlichen französischen Schriftstellerin Christine de Pizan (1364-1429). Ihrem Vater verdankte sie eine gute Bildung in Latein, Geometrie und Arithmetik, die sie später durch umfangreiche Lektüre erweiterte.
Als Reaktion auf damalige misogyne Einstellungen entwickelte sie das Bild einer utopischen Gesellschaft, in der den Frauen gleiche Rechte gewährt werden und wies auf die verkannten Fähigkeiten und Tugenden der Frauen hin. In ihrem Buch nimmt sie auch Bezug auf die Sibyllen – Prophetinnen und Seherinnen, die im Mittelalter als Sinnbilder von der Kraft gelehrter Frauen angesehen wurden.
Mein Bild Die weise Sybille und ihre gelehrten Töchter greift diese Vorstellung auf. Als Lesende, Lehrende und Weise dargestellt, verkörpert sie die universelle matriarchale Weisheit. Meine Sibylle ist der holzgeschnitzten Tiburtinschen Sibylle im gotischen Chorgestühl des Ulmer Münsters[1] nachempfunden.  Wie alle Sibyllen ist auch die Tiburtinische Sibylle aus dem Mythos der Antike hervorgegangen und von christlichen Auffassungen überformt worden.
Naturwissenschaft und Technik werden auch heute noch als reine Männerdomänen betrachtet. Viele Frauen, die in der Vergangenheit trotz allen gesellschaftlichen Schwierigkeiten beachtliche wissenschaftliche Leistungen vollbracht haben sind heute unbekannt. Ihre Leistungen wurden von der Geschichtsschreibung totgeschwiegen. Noch vor knapp 100 Jahren war es für Frauen fast unmöglich eine wissenschaftliche Ausbildung zu erhalten. Wenn überhaupt, gelang dies nur in gehobenen Gesellschaftsschichten, wo die Mädchen an der Ausbildung ihrer Brüder partizipieren konnten oder fortschrittlich gesinnte Väter hatten.
Die Mathematikerin Emmy Noether (23.03.1882 -1935) hatte dieses Glück. Ihre Lebensgeschichte ist einerseits eine Erfolgsgeschichte, aber andererseits eine Geschichte des Scheiterns. Sie wurde eine schon zu Lebzeiten anerkannte, bedeutende Mathematikerin, konnte an einer Universität lehren und forschen, wurde zum Mittelpunkt einer mathematischen Schule, die weltweit Anerkennung fand. Aber sie bekam nie einen eigenen Lehrstuhl, musste Vorlesungen unter fremden, männlichem Namen halten, wurde nicht in die Göttinger Akademie der Wissenschaften aufgenommen. 1922 erhielt sie eine unbesoldete Professur und später gering bezahlte Lehraufträge. Das elterliche Erbe zehrte die Inflation auf und so war sie zu einem äußerst bescheidenen Lebensstil gezwungen. Als Jüdin musste sie 1933 in die USA emigrieren.
Sie leistete grundlegende Arbeiten zur Abstrakten Algebra und in ihrer Habilitationsarbeit bewies Emmy Noether den später als Noether-Theorem berühmt gewordenen Satz von der Erhaltung der Energie. Ihre Arbeiten halfen u.a. Einstein wesentlich, die der allgemeinen Relativitätstheorie zugrundeliegenden mathematischen Zusammenhänge wirklich zu verstehen. Jedoch hat keiner der drei großen Gelehrten der frühen allgemeinen Relativitätstheorie – David Hilbert, Felix Klein und Albert Einstein – Emmy Noethers Beitrag in Publikationen ausreichend gewürdigt. Aus den erhalten geblieben Briefen wird ersichtlich, dass sie auch herzliche, persönliche Kontakte zu ihren Kollegen und Schülern pflegte. Ihr Kollege und Freund, der Mathematiker Hermann Weyl, der sie als Wissenschaftlerin und Mensch sehr schätzte, sagte dennoch in seinem Nachruf den denkwürdigen Satz: „…, dass die Grazien nicht an ihrer Wiege gestanden hätten“. Wann hat man jemals derartiges von einem Mann gesagt?

[1] Den Sybillen gegenüber befinden sich im Ulmer Dom die bekannten gelehrten Männer des Altertums, u.a. Pythagoras, Cicero, Vergil: sie sind Hinhörende, Empfänger des weiblichen Wissens.